Mehrtagestour Sardinien (Mai-Juni)
Mehrtages-Tour nach Sardinien 31.05. bis 13.06.25:
Am Samstag, den 31.05.25 ging es los zu unserer diesjährigen Mehrtagestour. Dieses Mal hatten wir uns Sardinien als Ziel ausgesucht. Gestartet wurde in Groß-Umstadt. Es waren 9 Motorräder mit 11 Leuten auf der Straße unterwegs.
Alex führte die Tour zu unserer Zwischenübernachtung in Rankweil. Die Wetterprognosen in der Woche vor dem Start waren nicht gerade positiv. Aber wir hatten Glück auf der Fahrt erwischten wir weder Regen noch ein Gewitter. Wie immer hatte Alex größere und kleinere Straßen herausgesucht, so dass auch schon die erste Tour eine schöne Strecke enthielt. Am Abend saßen wir dann gemütlich bei einem leckeren Abendessen und einem Bierchen in einem Hotel mit einem chinesischen Restaurant.
Am nächsten Morgen ging es dann Richtung Genua und der Fähre nach Sardinien weiter. Fredi und Hans hatten uns im Hotel erwartet und schlossen sich jetzt zur Weiterfahrt an. Wieder war Alex unser Tourguide. Die Tour führte uns über Österreich, Lichtenstein, Schweiz und Italien nach Genua. Auch hier hatte Alex einige schöne Strecken herausgesucht. Das Highlight war die Überquerung des Splügenpasses. Es handelt sich dabei um eine wunderschöne Pass-Straße. Nervig waren nur an einigen Stellen Autofahrer, die sich mit überdimensionalen Autos, manchmal sogar mit Anhängern oder Wohnmobilen, um die Spitzkehren kämpften. Pünktlich zum Einchecken kamen wir im Hafen von Genua an und konnten gleich mit den Motorrädern auf die Fähre fahren. Nachdem wir die Kajüte bezogen hatten, gingen wir auf dem Schiff auf Entdeckungstour. Um ca. 21.40 Uhr legte die Fähre dann ab und es ging auf den Seeweg weiter nach Sardinien.
Nach einer Nacht auf See kamen wir am nächsten Morgen so gegen 8.30 Uhr in Sardinien an. Auf der Fähre trafen wir Ko und Dagmar, die mit dem Auto und dem Motorrad auf dem Hänger unterwegs waren. Vom Hafen Genua ging es erstmal nach Olibia. Dort gab es eine Frühstückspause. Gestärkt mit Kaffee, Toast, etc. konnten wir uns dann auf den Weg zu unserem Hotel machen. Alex hatte eine schöne Tour ausgearbeitet und wir kamen so gegen 16.30 Uhr im Hotel an. Bei einem Bierchen warteten wir auf die Verteilung der Zimmer. Das Hotel und das Personal begeisterten uns vom ersten Moment an. Den Abend ließen wir dann bei einem leckeren Essen ausklingen. Später am Abend kamen auch Sabine und Silke an, die geflogen waren. Die Beiden haben sich Sardinien im Leihwagen angeschaut.
Am nächsten Tag legten wir dann einen freien Tag ein. Einige machten sich per Pedes, per Fahrrad, per Auto oder per Motorrad auf den Weg, um das Meer zu sehen. Andere machten eine individuelle Motorradtour oder verbrachten den Tag im Hotel am Pool. Am Abend trafen sich die meisten wieder zum Essen auf der Terrasse.
Am nächsten Tag machten wir uns nach dem Frühstück gestärkt auf zu unserer ersten Tour. Unser Tourguide war Ko. Er führte uns an der Ostküste Richtung Norden. Die Strecke war landschaftlich sehr schön und es gab Kurven ohne Ende. Am Hafen von Cala Gonone saßen wir in einer Kneipe und ließen uns ein Eis oder einen Salat schmecken. Dann ging es wieder Richtung Hotel zurück. Am nächsten Tag war Niko unser Tourguide. Auch er hatte eine sehr schöne kurvenreiche Strecke in den Süden der Insel herausgesucht. Es gab wunderschöne Ausblicke auf das Meer. In einer Pizzeria machten wir Pause und ließen uns Pinsa, Burger, Sandwiches und mehr schmecken. Trotz dieser umfangreichen mittäglichen Stärkung schmeckte das Abendessen im Hotel auch noch und wir ließen den Abend bei einem kühlen Bier, Wein, etc. enden.
Am folgenden Tag war Hans unser Tourguide und führte uns Richtung Nordwesten. Er hatte auch eine sehr schöne Tour geplant. Wie bei den anderen Touren konnten wir die Kurven und die Landschaft Sardiniens bestaunen. Wieder im Hotel angekommen ließen sich einige ein kühles Bierchen schmecken, andere hüften in den Pool. Alle wollten Abkühlung. Motorrad fahren auf Sardinien ist schon sehr anspruchsvoll und alle merkten die Hitze (teilweise über 33 Grad). Bei einem gemütlichen Abendessen ließen wir den Tag ausklingen. Am folgenden Tag war Thomas K. unser Tourguide. Er hatte sich vorgenommen den Lago di Mulargia zu umrunden. Leider kam ihm eine etwas abenteuerliche kleine Straße, die in einer Privatstraße endete, in die Quere. Aber gemeinsam schafften es alle die Motorräder zu drehen und konnten die Strecke unbeschadet wieder hochfahren. Weiter ging es dann auf etwas größeren und kurvenreichen Straßen durch die wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft. Mittagspause machten wir in einem Pub in Barumini. Als wir wieder im Hotel ankamen, genoss jeder seine individuelle Abkühlung (Bier, Pool, Dusche), denn auch dieser Tag war sehr heiß. Am nächsten Tag war Fredi unser Tourguide. Er hatte sich wie alle anderen Tourguides sehr viel Mühe gemacht und eine weitere Tour durch die wundervolle Landschaft Sardiniens geplant. Leider störte eine Frauenstimme den Ablauf der Tour und so endete die Tour bei Sardali. Aber hier konnte man wieder einmal sehen, dass MWOler zusammenhalten und keinen allein lassen. Gemeinsam warteten wir auf den italienischen ADAC. Wir waren alle positiv überrascht, wie super das Abschleppen und die Organisation funktioniert hat. Hilfsbereit stand uns auch der ehemalige Bürgermeister von Mainflingen zur Seite.
Am folgenden Tag machten wir dann noch einmal Pause vom Motorrad fahren. Jeder beschäftigte sich mit Dingen, die ihm Spaß machen. Fredi kümmerte sich um sein Motorrad und konnte es auch wieder reparieren, so dass er auf eigene Achse heimfahren konnte und nicht den von Ko angebotenen Anhängerplatz in Anspruch nehmen musste.
Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen. Die schöne Zeit auf Sardinien ging leider zu Ende. Den Vormittag verbrachten wir noch im Hotel und machten uns nachmittags auf den Weg zur Fähre. Die Tourführung übernahm wieder Alex. Alle genossen noch einmal die schönen Strecken und die Landschaft, als plötzlich die Gruppe auseinanderriss. Thomas K. hatte leider ein Schlagloch übersehen und zog sich so einen Schaden an seiner Motorradfelge zu. Er konnte nicht weiterfahren. Aber die MWO wäre nicht die MWO, wenn sie keine Lösung gefunden hätte. Es gelang uns KO und Dagmar zu erreichen und so drehten sie kurzerhand um und sammelten Thomas K. und sein Motorrad mit ihrem Anhänger auf. Und so konnten am Abend alle auf der Fähre sein und die Heimreise nach Deutschland antreten.
Nach der Überfahrt mit der Fähre ging es dann weiter zur ersten Zwischenübernachtung. Wieder war Alex unser Tourguide. Auf schönen Strecken führte er uns zu unserem Hotel La Roccia am Ponte di Legno. Dort verbrachten wir nochmal einen schönen Abend, bevor es am nächsten Tag in Richtung Deutschland weiterging. Auch hier führte Alex die Tour. In Unterthingau bei Dieter legten wir nochmal eine Zwischenübernachtung ein und verbrachten im Biergarten einen superschönen Abend. Am nächsten Morgen ging es dann endgültig in Richtung Heimat. Auch hier hatte Alex für uns eine sehr schöne Tour geplant. Als es dann schließlich in Kleinheubach hieß Abschied nehmen und die individuelle Heimreise anzutreten, waren alle sehr traurig, denn diese Mehrtagestour war schon ein echtes Highlight gewesen.
